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Nach dem Feuerzentrum stuft sich die Energie ihrer Stärke nach wieder ab, um das nächste Zentrum zu formen, das Wasserzentrum. In dieser Phase der Energievergröberung geschieht etwas äusserst Wichtiges. Die Beschaffenheit der Energie verändert sich schwerwiegend. Auf dieser Stufe suchen die Energien ihre endgültige Manifestation in der Form, sie werden „geerdet“. Luft- und Feuerzentrum sind Zentren leichter und expansiver Energien. Ihrer Beschaffenheit nach werden sie dem Yang oder Rajas zugeordnet. Wasser- und Erdzentrum in dem Bereich darunter oder weiter nach innen gerichtet, sind dichter und zusammenziehender, sie werden ihrer Beschaffenheit nach dem Yin oder Tamas zugeordnet.
Der Kreislauf des Wassers stellt für alle Lebewesen die Lebensgrundlage dar. Wasser ist der Hauptbestandteil unserer Zellen – alles Leben braucht Wasser. Das Wasserelement ist dichter als Luft und Feuer, fassbarer und leibhafter. Wasser hat die Fähigkeit, sich selbst zu reinigen und zu regenerieren. Da es neutral ist, nimmt es Informationen aller Art auf, was sich die Homöopathie, Bachblütentherapie u.a. zu Nutze machen. Der Rhythmus gehört tief zum Wesen des Wassers und die runde und spiralförmige Bewegung ist ein typisches Merkmal für fliessendes Wasser, das sich natürlich seinen Weg bahnen darf.
Das Wasserzentrum ist das Beckenzentrum und liegt an der Verbindungsstelle des letzten Lendenwirbels (L5) mit dem Kreuzbein. Es regiert die Phase der Energie, die wie das Wasser immer die tiefste Stelle sucht und uns mit der Erde verbindet. Es ist das Zentrum, das uns in dieser erdenden Funktion in Berührung mit der physischen Welt bringt. Im Harabereich (ungefähr ein Daumen unterhalb des Bachnabels)ist eine unendliche Kraft. Sexuelle Erfahrungen, Lust, Verletzungen, früher Zorn und Wut gehören zum Beckenbereich. Das Wasser möchte stets nach unten fliessen, wenn das Becken blockiert ist, geschieht eine „Enterdung“, den Beinen fehlt der Erdkontakt. Das Element Wasser regiert die unbewussten Emotionen und tiefen Gefühle und wird daher der „irrationale Pol“ genannt. Das Element Luft, das die Gedanken und das rationale Denken steuert, wird daher der „rationale Pol“ genannt. Das Element Wasser ist der Bereich, in dem Emotionen und Gefühle herrschen. Unser Bewusstsein bewegt sich von oben (Kopf) nach unten in den Körper – das Vitale, das Leben bewegt sich von unten (Becken) nach oben. Die Querstrukturen (siehe Elemente – Ovalfelder sowie Energieströme) sind Stufen in diesem Auf- und Abstieg. Vor allem das Lösen des Zwerchfells bringt Hilfe für diesen Austausch.
Das Element Wasser regiert das „Verhaftet sein“ und „Festhalten“. Tiefverwurzelte Triebe und Fixierungen haben hier ihren Sitz. Das Becken ist in gewissem Sinn der negative Pol unserer Gefühle und Emotionen. Dieser Bereich kann zu einem Sammelbecken der Unausgeglichenheit werden – sobald das Wasser hier frei zu fliessen beginnt und die Energien des Beckens sich erden, erscheinen die Muster des Verhaftet sein weniger zwingend und können so bewusster bearbeitet werden. Menschen, deren Element Wasser ungehindert fliesst, sind auf eine sehr geerdete Art in Kontakt mit ihren Gefühlen.


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