HomeEnergieströme

Entsprechend den drei bereits genannten Gunas illustriert Dr. Stone in Tafel 11 die drei Hauptströme, die vom Chakrasystem ausgehen, mit:

 

 sattva

 rajas

 tamas

 Ost-West-Ströme

 Spiralform

 Längsströme

 

Dabei handelt es sich nicht um sogenannte Energielinien sondern man muss sich diese Felder als pulsierend und sehr lebendig vorstellen.

Der erste ist ein neutraler Strom, den Dr. Stone den Ost-West-Strom nannte. Er wird auch als querlaufender Strom bezeichnet und gehört zur Sattvas-Eigenschaft der Neutralität. Er strahlt von den positiven und negativen Polen (oben und unten) des neutralen Sushumna-Stromes des innersten Energiesystems aus. Er bewegt sich spiralförmig querverlaufend um den Körper. Er verbindet die Mitte des Menschen mit seiner Aussenwelt. Er hat die Funktion, die wechselseitige Kommunikation und einen Zusammenhalt zu schaffen. Es steht auch in Beziehung zum parasympathischen Nervensystem, das vor allem in meditativen Zuständen wirksam ist. Dr. Stone nennt diese spiralförmig verlaufenden Linien rund um den Körper die elektromagnetischen, feinstofflichen Ströme, welche die Muskelfasern beleben. Dieser Strom wirkt sich auf unser Gefühl für Raum (Innenraum- Aussenraum), Konzentration – Zerstreuung, Gefühl für Grenzen, Enge, unsere Körperhaltung und die Anatomie.

Die Arbeit an den Querstrukturen ist grundlegend, um den Ost-West-Strömen Raum zu geben. Vor allem das Lösen vom Zwerchfell, das in der Körpermitte die zentrale Querstruktur ist und den oberen, bewussten Teil von dem unteren, weniger bewussten Teil trennt, ist wesentlich, um den Ost-Westströmen Raum zu geben.

Der zweite Strom  verteilt die Feuerenergie (Vitalität und Wärme) im Körper vom Bauchnabel (Feuerchakra) aus und wird die Feuerspirale genannt. Er entspricht der Rajas-Eigenschaft der Bewegung und Expansion. Er verläuft spiralförmig vom Nabel aus und umgibt das gesamte Energiesystem. Seine Funktion ist es, der Bewegung, Wärme und heilenden Kraft die entsprechende Energie zuzuführen. Er sorgt dafür, dass die innere vitale Kraft im Körper verteilt wird. Er steht in enger Beziehung zum sympathischen Nervensystem, das vor allem wirksam ist, wenn wir aktiv sind und handeln. Die Nabelschnur ist in der embryonalen Entwicklung die Verbindung zur Mutter. Die ursprüngliche Flussrichtung geht von aussen nach innen und die Drehung von links nach rechts. Später hat der Spiralstrom die Aufgabe, Energie zu verteilen und der Fluss geht dann von innen nach aussen mit einer Drehrichtung von rechts nach links. Diese beiden Richtungen Zentripetal und Zentrifugal sind Urkräfte der Schöpfung: Einatmen – Ausatmen, Entstehen  und Auflösen.

 

Das letzte Muster wird von längsverlaufenden Strömen gebildet, deren Pulsationen von den einzelnen Chakren ausgehen. Diese Elementenlinien gehen jeweils nach unten und oben und unterteilen beide Körperhälften in fünf Elementzonen. Sie werden Längsströme genannt und entsprechen der Tamas-Eigenschaft der Vollendung. Jeder Strom trägt die Eigenschaft der Energie, die mit dem jeweiligen Zentrum verbunden ist. Der Daumen und die grosse Zehe sind dem Ätherelement zugeordnet und neutral, der Zeigfinger und die zweite Zehe dem Luftelement und negativ, Mittelfinger und mittlere Zehe dem Feuerelement und positiv, Ringfinger und vierte Zehe dem Wasserelement und negativ, kleiner Finger und kleine Zehe dem Erdelement und positiv. Diese Ströme entspringen also ihren Chakren, dehnen sich senkrecht nach aussen aus und kehren in einer zusammenziehenden Phase in das Zentrum zurück. Dabei geht der Energiefluss auf der rechten Seite vorne hinunter und links vorne hinauf, am Rücken gilt die umgekehrte Richtung. Diese drei Strömungsmuster stehen in dynamischer Beziehung zueinander, in der jede Linie eine Pulsation wellenförmiger Energie darstellt, die aus dem Innersten, aus dem Kern, ausstrahlt und in den Kern zurückkehrt. Sie erzeugen ein vielschichtiges Interferenzmuster das die Schaffung der physischen Form stützt. Es stellt die Grundlage der drahtlosen menschlichen Anatomie dar und mit ihrer Hilfe lassen sich die anderen Energiemuster beschreiben, die mit den Fünf Elementen verbunden sind.

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